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Silvretta Wandertour

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Im Zuge der Projekttage in der Woche vor den Sommerferien sind wir – eine Gruppe von 10 Schülerinnen und Schülern, begleitet von den Erziehern Andreas und Antje – nach Österreich zum Wandern gefahren.


Am Montag morgen ging es früh in Stegen los, da wir eine lange Fahrt nach Montafon vor uns hatten. Die Autofahrt verlief problemlos und mit jedem Meter, den wir den Alpen näher kamen wuchs unsere Vorfreude auf die bevorstehende Wandertour. Besonders die letzten Kilometer auf der Passstraße hinauf zum Ausgangspunkt unserer Tour, dem Silvretta Stausee bestaunten wir die Berglandschaft und fieberten den Bergen entgegen. Am Stausee angekommen schnürten wir unsere Wanderschuhe, cremten uns ordentlich mit Sonnencreme ein und verabschiedeten vorerst von der Zivilisation. Das erste Stück der Etappe war noch gemäßigt, doch schon bald wurde der breite Weg zu einem schmalen Pfad der immer steiler anstieg und durch grüne Bergwiesen hinauf in gerölllige Lagen führte. Bei sehr sonnigem Wetter waren wir froh, dass wir unsere Trinkflaschen immer wieder mit frischem Gebirgswasser aus den Bächen füllen konnten. Nach einer kleinen Pause durchquerten wir einige Schneefelder, bevor wir am höchsten Punkt der Etappe, dem Radsattel ankamen. Hier, auf 2652m Höhe überquerten wir die Grenze zwischen den Bundesländern Vorarlberg und Tirol. Weiter ging es zu unserem Etappenziel, der Wiesbadenerhütte. Wir freuten uns sehr auf das Hüttenessen, dass uns hier erwartete und ließen den Abend nach einem ersten anstrengend aber sehr schönen Tag ausklingen. Am nächsten morgen ging es früh raus. Uns erwartete zunächst der Abstieg zum Silvretta Stausee, bevor es nach einer sehr kühlen Abkühlung im Stausee wieder hinauf auf 2700m zum Litznersattel ging. Dieser Abschnitt erforderte viel Kraft und Konzentration, da wir nicht nur durch Schee- und Geröllfelder, sondern auch an Kletterpassagen vorbei mussten. Doch oben angekommen wurden wir mit einer unschlagbaren Aussicht auf die sommerlichen Alpen belohnt. Nach all der Anstrengung Bergauf folgte nun der Abstieg über einige Schneefelder zur Saarbrückerhütte. Als wir die richtige Technik gefunden hatten über die Schneefelder zu laufen ohne einzusinken oder auszurutschen konnte es sogar richtig viel Spaß machen über den Schnee zu springen. Am Nachmittag genossen wir die Bergsonne auf der Terrasse der Saarbrückerhütte, bevor wir unseren letzten gemeinsamen Abend bei Spielen mit viel Spaß verbrachten.
Der nächste morgen brachte uns nochmal einen anstrengenden aber sehr schönen Abstieg durch viele Bergwiesen zurück zum Silvretta Stausee, wo das Auto auf uns wartete. Die Rückfahrt war Verkehrsbedingt leider nicht so schön wie die Hinfahrt, doch nach einigen heißen Stunden im Auto erreichten wir Stegen wohlbehalten und voller neuer Eindrücke von unserer Wandertour durch die Alpen!

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