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Komm mit raus - Die Jugendtage des Sonderpädagogischen Dienstes in der Outdoor Edition

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Die diesjährigen Jugendtage kamen im ungewöhnlichen Gewand daher: ein anderes Datum und ein ganz anderer Rahmen. Aber so viel Spaß und Action wie gehabt.



Das Team des Sonderpädagogischen Dienstes hatte eingeladen, einen Tag und eine Nacht in der freien Natur zu verbringen. Das Gelände des BBZ und der angrenzende Wald wurden von den zwölf Jungen und Mädchen ausgiebig erkundet und erobert. Die hörgeschädigten Schülerinnen und Schüler aus den allgemeinen Schulen hatten wie immer die Möglichkeit einen Freund oder eine Freundin mitzubringen und schon nach kürzester Zeit hatte sich eine wild gemischte Gruppe gebildet, die durchgängig gute Laune verbreitete.

Nach dem Kennenlernen ging es zunächst in den Wald, um dort einige Aufgaben zu erledigen. Wie kann man ein Drachenei mit Naturmaterialien polstern? Wie wohnen Zwerge? Und wo ist eigentlich die Fahne der anderen Mannschaft versteckt? Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Naturwahrnehmung, Kooperation, Kreativität, Kommunikation und nicht zuletzt ganz viel Bewegung.

Zurück auf dem Gelände des BBZ musste dann gemeinsam das Abendessen vorbereitet werden. Wer macht das Feuer? Wer bereitet Kräuterquark und andere Leckereien zu? Und wer kann Stöcke schnitzen, um damit die Bratwurst, Stockbrot und Marshmallows über das Lagerfeuer zu bekommen?

Selbst das Abendessen wurde damit zum gemeinschaftlichen Abenteuer und am Ende sind sogar alle satt geworden.

Zum Glück, denn es ging noch einmal in den Wald hinauf. Mit Hilfe kleiner Laternen mussten die Mutigen den Weg im dunklen Wald finden, um an jedem Licht einen Teil einer Geschichte zu lesen.

Leider verhinderten die Wolken und der einsetztende Regen, dass wir die Sterne beobachten konnten. Und obwohl wir noch lange am Lagerfeuer saßen, mussten wir das Nachtlager dann doch in die Pausenhalle verlegen. So war die Nacht zwar kurz, aber trocken.

Nach dem gemeinsamen Frühstück im Freien hatten es die Eltern gar nicht so leicht, ihre Kinder wieder mitzunehmen. Denn deren Feedback war klar: Nächstes Jahr bitte wieder. Und gerne auch länger.