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Bildung

Werkrealschule

Bildungsangebote|Besondere Bildungsangebote

Hörgeschädigtenkunde

Im Fach "Hörgeschädigtenkunde" werden Themen zur Lebensgestaltung Hörgeschädigter bearbeitet: Wie ist das Ohr aufgebaut? Wie funktioniert ein Hörgerät? Wie kann ich über meine Hörschädigung informieren? Was sollte ich in einem Bewerbungsgespräch ansprechen?
Wir wollen damit die Schülerinnen und Schüler auf ihr Leben nach der Zeit in Einrichtungen für Hörgeschädigte vorbereiten.

Schule (ge)schafft!

Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 8 gehen jeden Mittwoch in ein begleitetes Tagespraktikum. Sie erproben in je drei Terminen unterschiedliche Berufe und finden heraus: Was kann ich gut? Was macht mir Spaß? Zu den erprobten Berufen gehören bspw. Schreiner, Elektriker, Zweiradmechaniker, Goldschmied und Altenpflege. Die Schüler absolvieren auch immer einen Erste Hilfe Kurs.

Schulgarten

Schülerinnen und Schüler der WRS-BGL und anderer Abteilungen arbeiten in unterschiedlichen Formaten im Garten. Sie pflegen Bestehendes, ernten Gewachsenes und bauen Neues dazu. Manchmal ist es eine Klasse, manchmal eine Wohngruppe, manchmal einzelne Schüler und zweimal jährlich gibt es einen Schulgartentag, an dem alle Schülerinnen und Schüler der WRS-FöS zusammen im Garten arbeiten.

Abteilungszeitung „Erwin“ und die Wandzeitung

Die Ausflüge der Abteilung, die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Berufsorientierung und andere Themen werden auch im Rahmen des Deutsch-Unterrichts aufgegriffen. Dabei entstehen auch Plakate, die in unserer Wandzeitung in der Pausenhalle ausgehängt werden, damit jeder sie lesen kann.
Alle Beiträge eines Jahres werden gesammelt. Sie erscheinen dann am Ende des Schuljahres in unserer Abteilungszeitung „Erwin“.

Grundlegende Informationen

Der Unterricht in den Werkrealschul-Klassen des BBZ orientiert sich wie der Unterricht in einer allgemeinen Werkrealschule am „Gemeinsamen Bildungsplan für die Sekundarstufe I“.
Die Klassen 5 und 6 gestalten wir im Rahmen einer Orientierungsstufe gemeinsam mit der Realschulabteilung des BBZ. Nähere Informationen zur Orientierungsstufe finden Sie hier.
Im Anschluss an die Orientierungsstufe werden die Schülerinnen und Schüler nach Bildungsgängen in Klassen eingeteilt. Die Klassen 7, 8 und 9 besuchen bei uns also diejenigen Schülerinnen und Schüler, deren erstes Ziel es zunächst ist, den Hauptschulabschluss zu erreichen.
Nach der Hauptschulabschlussprüfung haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,
•    in einem Orientierungsjahr genauer zu klären, in welchem Berufsfeld sie eine Ausbildung beginnen möchten: Vobereitung Arbeit&Beruf (VAB).
•    eine Berufsausbildung zu beginnen (Lehre in einem Betrieb und Besuch einer Berufsschule).
•    im Rahmen einer 10. Klasse an einer Werkrealschule oder einer Berufsfachschule den mittleren Abschluss nachzuholen.

Profil|Unser Profil

Das wichtigste Ziel unserer Arbeit ist es, unsere Schülerinnen und Schüler zu selbständigen Menschen zu erziehen, die in der Lage sind, ihr Leben aktiv zu gestalten. Dazu gehören die Akzeptanz der Hörschädigung und der kompetente Umgang damit.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist außerdem die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit der hörgeschädigten Schülerinnen und Schüler.
Durch verschiedene Angebote im Rahmen der Berufsorientierung streben wir für alle Schülerinnen und Schüler ein möglichst hohes Maß an Ausbildungsreife an.

Der Unterricht und die Förderung am BBZ orientieren sich am Prinzip der "Individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB)", d.h. für jeden Schüler und jede Schülerin werden individuelle Ziele festgelegt und entsprechende Maßnahmen geplant und durchgeführt. An diesem Prozess sind Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher, bei Bedarf auch Therapeutinnen und Therapeuten und natürlich der Schüler / die Schülerin selbst beteiligt.

Weitere zentrale Grundprinzipien unseres Arbeitens sind:
•    Optimierung der akustischen Bedingungen: Durch kleine Lerngruppen, technische Hörhilfen, günstige raumakustische Bedingungen und die regelmäßige Kontrolle des Hörvermögens sollen die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, dem Unterricht ohne störende Nebengeräusche zu folgen.
•    Der Unterricht ist außerdem durch große Anschaulichkeit und Handlungsorientierung geprägt.
•    Wenn es die Voraussetzungen der Schülerin oder des Schülers sinnvoll erscheinen lassen, wird Gebärdensprache zur Kommunikation eingesetzt. Dies kann lautsprachunterstützend oder in Deutscher Gebärdensprache (DGS) erfolgen.