Profil|Unser Profil

Ziel unserer Arbeit ist es, unsere Schüler*innen zu selbständigen Menschen zu erziehen, die in der Lage sind, ihr Leben aktiv zu gestalten und in der Berufswelt zu bestehen. Dazu gehören die Akzeptanz der Hörschädigung und der kompetente Umgang damit.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist außerdem die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit der hörgeschädigten Schüler*innen.
Durch verschiedene Angebote im Rahmen der Berufsorientierung streben wir für alle Schüler*innen ein möglichst hohes Maß an Ausbildungsreife an.

Bei uns unterrichten Lehrer*innen aus den Bereichen Sonderpädagogik und Realschule. Durch die Zusammenarbeit und den Kompetenztransfer unter diesen Kolleg*innen können wir sicherstellen, dass unsere hörgeschädigten Schüler*innen unter Berücksichtigung ihrer individuellen Situation bestmöglich gefördert werden.
Der Unterricht und die Förderung am BBZ orientieren sich am Prinzip der "Individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB)", d.h. für jeden Schüler und jede Schülerin werden individuelle Ziele festgelegt und entsprechende Maßnahmen geplant und durchgeführt. Die Ziele werden später erneut überprüft. An diesem Prozess sind Eltern, Lehrer*innen, Erzieher*innen, bei Bedarf auch Therapeut*innen und natürlich der Schüler/ die Schülerin selbst beteiligt.

Weitere zentrale Grundprinzipien unseres Arbeitens sind:

  • Unterricht in kleinen Klassen mit persönlichem Bezug sowie individuellen und differenzierten Lernwegen
  • Optimierung der akustischen Situation: Durch kleine Lerngruppen, technische Hörhilfen, günstige raumakustische Bedingungen und die regelmäßige Kontrolle des Hörvermögens sollen die Schüler*innen in die Lage versetzt werden, dem Unterricht ohne störende Nebengeräusche zu folgen.
  • Der Unterricht ist außerdem durch Anschaulichkeit, Handlungsorientierung und Sprachsensibilität geprägt.
  • Die Schüler*innen erhalten immer wieder Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit der Hörschädigung.
  • Regelmäßige Projekttage und Besuche verschiedener Beratungsstellen für Hörgeschädigte werden angeboten.
  • Wenn es die Voraussetzungen der Schülerin oder des Schülers sinnvoll erscheinen lassen, wird Gebärdensprache zur Kommunikation eingesetzt. Dies kann lautsprachunterstützend oder in DGS erfolgen.